Paul VERLAINE

Obwohl heimat-und königslos
Und nicht gerade furchtlos
Wollte ich im Krieg sterben
Aber mich wollte der Tod nicht haben

Kam ich zu früh, kam ich zu spät?
Was tue ich auf dieser Welt?
Ihr sollt wissen, tief ist mein Gram
Betet für Verlaine, er ist so arm

Nach Verlaines Gedicht über das Findelkind Kaspar Hauser.

Paul Verlaine illustriert auf tragische Weise das Bild des poète maudit, des armen, zur Verdammnis verurteilten, verstoßenen Künstlers, der ähnlich wie die große Seemöwe aus Baudelaires Gedicht „L´albatros“ das luftige Reich der höheren Sphären souverän beherrscht, aber auf dem Boden der Realität jämmerlich versagt.

 

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