Edgar DEGAS


„Wenn Degas mit 50 gestorben wäre, gälte er heute als ausgezeichneter Maler, mehr nicht. Erst mit 50 Jahren erreichte sein Werk die Größe und er wurde wirklich zu Degas“, so Auguste Renoir.


Nach Toulouse Lautrec, Gauguin und Monet hat es das Leben des Malers und Bildhauers Edgar Degas aufgrund seiner Komplexität, seiner schwierigen, einsamen Suche nach Sinnesgebung, Suzanne Bohn nun auch angetan. Degas erblickte das Licht der Welt am 19. Juli 1834 in einer großbürgerlichen Familie. Sein Vater, der Bankier Pierre Auguste Hyacinthe de Gas, ein äußerst kultivierter und kunstsinniger Mann, stand dem Sohn, als dieser sich für den Beruf des Malers entschied, als Berater und Mentor zur Seite stand. Nicht jedem Künstler war dieses Verständnis für diese besondere Berufswahl von vorne herein gegönnt. Obwohl Degas sich den Impressionisten anschloss und mit ihnen bei den Salons der Impressionisten, auch Salon des Indépendants genannt, ausstellte, entwickelte er einen absolut unabhängigen Stil und ging seine eigenen Wege. Im Gegensatz zu ihnen verabscheute er den Pleinairismus, die Freilichtmalerei und verschrieb sich mit Leib und Seele seinem Lieblingsthema: den Menschen. Wie beispielsweise bei Monet treten auch bei ihm die Sujets serienmäßig auf: Die Tänzerinnen, die Wäscherinnen, die Frauen bei der Modistin. Dabei galt er als Misanthrop und als Mysogin. Aber der marginale Degas (der am 27. September 1917 starb) war nicht in seine Motive verliebt, sondern in seine Malerei. Eine fesselnde Biographie.

 

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